Inventardaten für Computersysteme über WMI

Einführung - Computersysteme im Unternehmensumfeld

Im Unternehmensumfeld verwalten Administratoren vielfach hunderte oder tausende Computersysteme für verschiedene Arbeitsplätze. Für den laufenden Betrieb aber auch für die Planung von Migrations- und Aktualisierungsabläufe ist es wichtig, aktuelle Informationen von den Computern abrufen zu können.

Übersicht

Die DMTF (früher Distributed Management Task Force[1], und bis ca. 1998 auch Desktop Management Task Force), ist eine Normungsorganisation von Unternehmen der IT-Industrie. Diese Arbeitsgruppe hat für die Verwaltung von Computer-Systemen unter anderem ein Common Information Model (kurz CIM) erarbeitet, welches die Bereitstellung von Inventardaten und das Management von Client-Computern normiert.

Unter Windows findet das Modell im Rahmen der Windows Management Instrumentation (kurz WMI) seine Anwendung. Im Wesentlichen handelt es sich um eine objektorientierte und erweiterbare Datenbank für Verwaltungsobjekte. Die Verwaltungsobjekte können lokal und remote zugegriffen werden. Für Administratoren ist hier das rudimentäre wbemtest Utility ein Begriff. Das Modell kann aber auch über Powershell-Skripte und verschiedene Programmiersprachen zugegriffen werden.

Aufgabenstellung

Für verschiedene Systemkomponenten mussten Daten über BIOS-Schnittstellen abgegriffen und über WMI-Provider bereitgestellt werden. Unter anderem handelte es sich um:

  • Bildschirme
  • Grafikkarten
  • Festplatten
  • Prozessoren
  • Speicherbausteine
  • Schnittstellen

Verwendete Technologien

C++ mit COM (Component Object Model)